Moduldetails
Name Technik und Gesellschaft
Organisation Munich Center for Technology in Society (MCTS)
Organisationskennung TUZEMCT
Anmerkung
ECTS-Credits 3
Gewichtungsfaktor 1
Dauer [nach SPOV] 2,5
Modul-Kennung MCTS9002
Versionskurzbezeichnung
Externe Zuordnung
Gültig Von 2017S
Gültig Bis
Zuordnungen zu SPO-Versionen
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Studienart/Studium
STPV
SPO-Pfad
Empf. Sem.
ECTS-Credits
externe Zuordnung
Dauer
GF
Organisation
Organisationskennung
Gültig von
Gültig bis
laufend
1630 16 065 Biomedical Engineering and Medical Physics ( Masterstudium)
1630 16 065 Biomedical Engineering and Medical Physics ( Masterstudium) 201913 2,5 [nach SPOV] 1 Munich Center for Technology in Society (MCTS) TUZEMCT 2017S
1630 16 066 Physik (Kern-, Teilchen- und Astrophysik) ( Masterstudium)
1630 16 066 Physik (Kern-, Teilchen- und Astrophysik) ( Masterstudium) 201813 2,5 [nach SPOV] 1 Munich Center for Technology in Society (MCTS) TUZEMCT 2017S
1630 16 067 Physics (Applied and Engineering Physics) ( Masterstudium)
1630 16 067 Physics (Applied and Engineering Physics) ( Masterstudium) 201813 2,5 [nach SPOV] 1 Munich Center for Technology in Society (MCTS) TUZEMCT 2017S
1630 16 068 Physik (Biophysik) ( Masterstudium)
1630 16 068 Physik (Biophysik) ( Masterstudium) 201813 2,5 [nach SPOV] 1 Munich Center for Technology in Society (MCTS) TUZEMCT 2017S
1630 16 069 Physik (Physik der kondensierten Materie) ( Masterstudium)
1630 16 069 Physik (Physik der kondensierten Materie) ( Masterstudium) 201813 2,5 [nach SPOV] 1 Munich Center for Technology in Society (MCTS) TUZEMCT 2017S
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Lehrveranstaltungen und Prüfungsveranstaltungen
Name
Kennung
Empf. Sem.
ECTS Credits
Gültig von
Gültig bis
Gewichtungsfaktor
Prüfungsmodus
Anmerkung
Angebotsknoten
Formate und Methoden der PartizipationKA 2017S 1
Technik und GesellschaftKA 2017S 1
Prüfungsknoten
Technik und GesellschaftMCTS9002 KA 3 2017S 1
Beschreibungen
Export
Export
Allgemeine Daten (Modulhandbuch)
Modulniveau
Kürzel
Untertitel
Moduldauer
Turnus
Sprache
Arbeitsaufwand (Work Load)
Gesamtstunden
Präsenzstunden
Eigenstudiumstunden
Studien- und Prüfungsleistungen
Beschreibung der Studien-/Prüfungsleistungen
Die Modulprüfung wird in Form einer elektronischen Fernprüfung als einmalige schriftliche Übungsleistung ohne Videoüberwachung und eines Lernportfolios erbracht, in denen die Studierenden in Bezug auf ihr Verständnis theoretischer Konzepte aus den Lehrveranstaltungen geprüft werden, sowie diese in reflexiver Form anwenden und vertiefen sollen. Im Rahmen einer elektronischen Fernprüfung von 45 Minuten Dauer steht die Sicherheit im Umgang mit vermittelten Grundkonzepten, Fachbegriffen und deren Transfer auf verschiedene Anwendungsbereiche im Mittelpunkt. Das Lernportfolio bezieht sich auf das Schwerpunktthema Partizipation in Wissenschaft und Technikgestaltung und beinhaltet neben schriftlicher Analyse auch die Evaluation und Formulierung eigener Vorschläge (insgesamt 1200 bis 1500 Wörter). Die Studierenden erarbeiten sich so die Fähigkeit, ausgewählte Beispiele technologisch-gesellschaftlicher Phänomene anhand sozialwissenschaftlicher Konzepte zu analysieren und zu hinterfragen. Die Gesamtnote setzt sich zu 60% aus der Bewertung der elektronischen Fernprüfung und zu 40% aus der Bewertung des Lernportfolios zusammen.
Prüfungswiederholung im Folgesemester
Prüfungswiederholung am Semesterende
Beschreibung
(Empfohlene) Voraussetzungen
Angestrebte Lernergebnisse
Die Studierenden verstehen, dass es komplexe Wechselwirkungen zwischen gesellschaftlichem und technischem Wandel gibt. Sie können auf Technik bezogene gesellschaftliche Diskurse erkennen und das in ihnen zum Ausdruck gebrachte Verhältnis zwischen Technik und Gesellschaft mit theoretischen Konzepten der Lehrveranstaltung analysieren und hinterfragen; etwa in Themenbereichen wie industriellem Wandel oder Digitalisierung. Die Studierenden können sich im Bereich der partizipativen Technikgestaltung orientieren und selbst Vorschläge machen, wie konkrete Beispiele von Technikgestaltung stärker partizipativ ausgerichtet werden könnten.
Inhalt
Die Lehrveranstaltung entwickelt anhand historischer und gegenwärtiger Beispiele und Analysen einen Einblick in zentrale Themen der sozialwissenschaftlichen Technikforschung der "Science and Technology Studies" (STS). Dabei steht die Beschäftigung mit sog. technikdeterministischen Narrativen im Vordergrund, welche immer noch sehr prägend für gesellschaftliche Debatten und Praktiken im Verhältnis zu technischer Veränderung sind. Die Lehrveranstaltung führt ein in sozialwissenschaftliche Konzepte des "Sozialen", der "Gesellschaft" und Technik. Dabei werden die gesellschaftlichen Veränderungsprozesse der "industriellen Revolution", der Durchsetzung des Automobils, des gegenwärtigen Konzeptes von "Smart Cities" und des aktuellen "Maker Movement" beispielhaft behandelt. Zudem führt die Lehrveranstaltung in klassische STS Konzepte ein, etwa zur Rolle gesellschaftlicher Rahmungen bei Technikentwicklung, zur Macht technischer Artefakte, zu soziotechnischen Systemen und Infrastrukturen. In einem Partizipationsworkshop behandelt die Veranstaltung unterschiedliche Partizipationskonzepte zur Einbindung gesellschaftlicher Akteure in Technikgestaltung. Im Gesamtzusammenhang des Moduls steht die stückweise Überwindung der Frage, ob Technik Gesellschaft bestimmt im Vordergrund, hin zu einer Perspektive, die die Verwobenheit von Technik und Gesellschaft hervorkehrt.
Lehr- und Lernmethode
Vortrag, Medienrecherchen, schriftliches Verfassen von Analysen, Gruppenarbeiten. In dem Vorlesungsteil der Veranstaltung ermöglichen die Vorträge des Dozierenden Einblick in und Erläuterung sozialwissenschaftlicher Perspektiven auf Technik anhand konkreter empirischer Beispiele. Die Studierenden werden durch kurze Übungen an die Einnahme dieser Perspektiven herangeführt. Der Partizipationsworkshop im Rahmen der Veranstaltung ermöglicht den Studierenden, in fiktive Rollen von Technikgestaltenden oder -betroffenen zu treten und eine orientierende Kenntnis zu Partizipationsformaten zu erwerben.
Medienformen
PowerPoint, Filme, Aufgabenblätter, Szenarien, Smartphones, Flipchart
Literatur
Ergänzende Literatur wird in der Vorlesung bekannt gegeben.
Modulverantwortliche*r